Heute ist der 25. Dezember. Weihnachten ist fast vorbei. Kein Stress mehr wegen irgendwelcher Konzerte, Krippenspiele oder Plazierungsunterlagen (obwohl mir noch ein paar Impfugen fehlen, aber über Weihnachten bin ich eh nie impffähig).
Alles ist gut überstanden, Fähigkeiten wurden bewiesen, alles ist... eigentlich super.
Aber irgendwie fühle ich mich doch komisch. Natürlich bin ich in Weihnachtsstimmung, doch in der gleichen Weise ist mir bewusst geworden, dass das erst mal das letzte gemeinsame Weihnachten war. Dass ich bald ganz weg sein werde. Dass es gar nicht mehr so lange dauert bis ich abfliege. Der Stress der letzen Wochen hat diese Gefühle unterdrückt, aber jetzt wo ich allein unter dem Weihnachtsbaum sitze, fange ich an nachzudenken. Darüber, wie schnell die Zeit doch vergangen ist und wieso plötzlich alles so schnell geht. Vor einem Jahr habe ich noch sehnsüchtig auf die Bewerbungsunterlagen von YFU gewartet... und jetzt bin ich dabei. Angenommen bei YFU. Und eigentlich kann ich auch auf ein ziemlich erfolgreiches Jahr zurückschauen. Sogar unsere Projektarbeit über den Schüleraustausch ist schon fast fertig.
Aber ich realisiere jetzt, dass alles "zu Ende" geht. Die Schule geht nur noch bis Mai, dann stehen die Prüfungen an, die anderen aus meiner Klasse sehe ich bestimmt nach den Prüfungen nie wieder und bei meiner Familie bin ich auch nur noch bis August.
Sicher, ich freue mich riesig auf Finnland, doch das Realisieren hat gerade erst begonnen.
Hier nochmal mein momentanes Lieblingslied:
Samu Haber von Sunrise Avenue singt Stille Nacht auf Finnisch, Englisch und Deutsch.
Wer mitsingen will, aber den finnischen Text nicht weiß:
Jouluyö, juhlayö!
Päättynyt kaik on työ.
Kaks vain valveil on puolisoa
lapsen herttaisen nukkuessa
seimikätkyessään,
seimikätkyessään.
Bitteschön :)
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
Frances
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